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plattform:

Standort: Wien 1
Bauherren: G. und D. Bogner
Jahr: 1988
mit: Georg Driendl (Driendl*Steixner)
Projektteam: Gerhard Steixner, Georg Driendl

Um den Rahmen sichtbar zu machen, den die statische Form eines Objekts steckt und vorgibt, müssen zuerst alle nicht -notwendigen Strukturelemente aufgelöst werden, die Programmen entsprechen, welche Wahrnehmungsformen, Handlungsabläufe und soziale Muster bestimmen.

Es ist verblüffend, was sich auf diese Weise ergibt, denn zumeist lassen sich anstelle eines verwinkelten Schachtelsystems klare und einfache Linien zeichnen, die dem sichtbaren Äusseren auch widersprechen können.
Damit wird die Stellung des Raumes im umgebenden Zusammenhang neu definiert und Signifikanten berücksichtigt, die zuvor unsichtbar geblieben sind. Auf diese Weise wird dem Bewohner die Möglichkeit einsichtig, innerhalb bestehender Strukturen neue Linien zu ziehen, die sich den alten gegenüber als rentabler erweisen, und eine Lebens- und Geschäftsplanung anzugehen, die keine unnötigen Einschränkungen über den Existing State hinaus bedeuten.
Statt Wohnraum, Essraum, Schlafzimmer mit den dazwischen standardisierten Wegen und Bewegungen, entsteht eine PLATTFORM, in die flexibel und je nach Bedürfnis optimierte neue Strukturen einzeichenbar sind. Sie sind so konzipiert, dass der Plattformcharakter sicht- und spürbarer Rahmen der Wohnung bleibt.

Auf diese Art erhält PLATTFORM einen völlig individuellen Charakter, der sie von jeder anderen Form abhebt.

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