meidlinger markt:
Standort:
Wien 12
Auftraggeber: MA 19, MA 43
Jahr: 2006
Projektteam: Gerhard
Steixner, Ulrich Hagen, Georg Pridun, Viktor Sailer, Gmeiner Haferl
Im Zuge der Revitalisierung des Meidlinger Marktes wurde der Marktplatz zur Niederhofstraße hin geöffnet und dessen Oberfläche neu gestaltet.
Eine öffentliche WC Anlage und ein überdeckter Wartebereich für die Bushaltestelle stellen weitere funktionale Verbesserungen dar.
Die spezifische Form und räumliche Position dieses "Stadtmöbels" schafft Übersicht und Sicherheit und setzt sich mit seiner Geometrie klar von der umgebenden Ordnung ab. (keine Ecken, kein vorne oder hinten, fliessend, offen)
Das freistehende Objekt, ohne vorne oder hinten, ohne Ecken und Kanten, ist durch das weit auskragende Dach
stadträumlich eingebunden. Es fasst und öffnet den Marktplatz zugleich.
Über die eigentliche Bestimmung als öffentliche WC-Anlage und Wartebereich hinaus, bietet das Gebäude weitere Servicefunktionen.
Ein Bereich für kommerzielle Werbeflächen (Citylights) fungiert als Leuchtfläche wechselnden Charakters.
Multifunktionale Netzterminals und Bereiche für "wildes" Plakatieren bieten die Möglichkeit der Information und des raschen Austausches.
Die "Fassade" wird zum Medienkörper, der Raum urban.
Mit einem Materialwechsel an der Oberfläche wird der Platz
klar definiert und bis zur Straße erweitert.
Die gerasterte Substruktur ordnet bei temporären Nutzungen.
Der im Sommer schattige Platz ist bis auf den bestehenden
Baumbestand, einem Brunnen und einer freistehenden Sitzbank unter Dach, ohne weitere Einbauten und bleibt daher vielfältig nutzbar.